FSR- Selbstverständnis

Arbeit im universitären Kontext:

Der Kern unserer Arbeit im universitären Kontext bildet unzweifelhaft die Interessensvertretung der Studis. Nicht nur für Studienanfänger*innen wollen wir Ansprechpartner*innen sein, wir wollen ein offenes Ohr für alle Studierende beibehalten, möglichst niedrigschwellig sein und immer wieder aktiv Meinungen und Feedback einholen.  Dabei geht es uns weniger um Individuallösungen, als darum auch auf höherer Ebene Dinge zu erreichen und zu verändern, konkrete, auf unser Fach bezogene Arbeit zu leisten, wie zum Beispiel transparente und diverse Forschung einzufordern. Gleichzeitig ist es uns wichtig, eine bewusste Vernetzung der Studierenden durch etwa die Organisierung von instituts- oder fakultätseigenen Veranstaltungen voranzutreiben. Künftig wollen wir uns bemühen, damit auch ausländische Studierende mehr anzusprechen und die Vertretung und Vernetzung nach außen, mit anderen Fachschaften, anderen FSRä an unserer und an anderen Universitäten, dem Mittelbau und gesamtgesellschaftlich agierenden Gruppen voranzubringen. Die Universität und unser Institut wollen wir aktiv mitgestalten, Inhalte und Bedingungen unseres Studiums kritisch hinterfragen und aktuelle hochschulpolitische Themen im Blick behalten. 

FSR-interne Arbeit:

Als Fachschaft setzen wir vor allem auf Teamarbeit, bei der möglichst viele Menschen sich einbringen können und die durch Fehlerfreundlichkeit, eine generelle Offenheit für Kritik und eine gute Feedbackkultur geprägt ist. Dafür ist eine pünktliche und regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen wichtig, wobei wir auch die Ehrenamtlichkeit unserer Arbeit im Blick behalten wollen: Wir sollten unsere Kapazitäten nicht überschreiten und Herzensprojekte in den Fokus stellen. Unsere Methoden und Herangehensweisen wollen wir immer wieder reflektieren und weiterentwickeln, anderen Meinungen offen begegnen und uns stets um eine gute Integration neuer Mitglieder bemühen.

Psychologie und Gesellschaft:

Unsere Arbeit beschränkt sich nicht nur auf den universitären Kontext. Wir wollen mit Blick auf die Gesellschaft die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen, das heißt eine „psychologische Brille“ aufsetzen und Themen wie etwa die Entstigmatisierung psychisch Kranker vorantreiben. Wir wollen unseren auch pädagogischen Auftrag gegenüber den Studierenden wahrnehmen, unser Institut, aber auch andere Fächer betreffend, dabei nicht nur Studiumsinformationen liefern, sondern auch kritisch gesellschaftliche Verhältnisse und unsere eigene Rolle dabei reflektieren.

Dabei sehen wir uns als ein politisch offenes, solidarisches und kritisches Gremium, das für eine vielfältige und gleichberechtigte Gesellschaft eintritt. Dabei positionieren wir uns klar gegen jeglichen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homo- und Transphobie, Ableismus, und andere Formen der Diskriminierung. Zukünftig wollen wir bemühen diese Positionen noch mehr aktiv auf unser Umfeld zu beziehen und in unsere Arbeit einfließen zu lassen.