Umfrage zur Reform der Psychotherapieausbildung

Veröffentlicht am um 17.34 Uhr

Sehr geehrte/r Master-Studierende/r der Psychologie,

für die geplante Reform der Psychotherapie-Ausbildung werden verschiedene Modelle diskutiert. Eine Variante ist das so genannte „Direktstudium“, bei dem etliche Teile der jetzigen postgradualen Psychotherapieausbildung schon im Studium absolviert würden. Das Studium würde dann mit der Approbation abschließen (analog einem Medizinstudium). Anschließend wäre eine mehrjährige vertiefende und spezialisierende Weiterbildung (analog der Facharztweiterbildung) vorgesehen.

Um abschätzen zu können, wie groß der Veränderungsbedarf bezüglich der Lehre in den psychologischen Studiengängen im Falle der Einführung eines solchen „Direktstudiums“ wäre, führen wir am Institut für Psychologie der Universität Kassel derzeit eine bundesweite Studie über die Wissens- und Kompetenzvermittlung im Bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie im Psychologiestudium durch, zu der wir Sie herzlich einladen.

Ziel unserer Studie ist es, herauszufinden, wie die „klinische Lehre“ zurzeit an den bundesdeutschen Instituten für Psychologie inhaltlich gestaltet ist, insbesondere in Bezug auf die Vermittlung von unterschiedlichen Störungsmodellen und psychotherapeutischen Ansätzen sowie in Bezug auf die Praxisanteile im Studium. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, evtl. bestehende Lücken im Lehrangebot im Bereich der Klinischen Psychologie und Psychotherapie zu identifizieren und entsprechende Verbesserungen ausarbeiten zu können.

Die Umfrage richtet sich an Studierende in einem psychologischen Masterstudiengang, insbesondere kurz vor Beendigung ihres Studiums, und auch an solche, die ihr Studium kürzlich bereits beendet haben.

Nur mit Ihrer Hilfe ist diese Studie möglich. Über diesen Link gelangen Sie direkt zur Online-Umfrage (Dauer: ca. 10-15 Minuten):
https://www.soscisurvey.de/klinische-vielfalt/

Wir freuen und auf Ihre Teilnahme! Gerne können Sie den Link zur Umfrage mit Ihren Kommilitonen teilen.

Mit Dank und herzlichen Grüßen,

Cord Benecke (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie)
Rhea Eschstruth (Psychologiestudentin)